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Titel
Das Kofferkind
Personen
Hauptautorität
Wilson, Jacqueline
Verfasser/-in
Sonstige
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
171 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2004
-
Annotation: Differenzierte und psychologisch fundierte Darstellung der Probleme von Kindern, die nach Scheidungen zwischen den Eltern pendeln müssen. Rezension: Im Mittelpunkt steht das Mädchen Andy, das mit einer der schwierigsten Varianten heutiger Familienkonstellationen fertig werden soll: Nach der Trennung haben Vater und Mutter das geliebte Haus verkauft und jeweils neue Partner mit eigenen Kindern gefunden. Beide Familien sind in ihrer Lebensweise sehr verschieden. Mit diesen Gegebenheiten muss Andy fertig werden, denn sie lebt eine Woche bei der Mutter, eine Woche beim Vater: Die beengten Räumlichkeiten in beiden Fällen ermöglichen ihr keine Privatsphäre und die großteils ablehnende Haltung ihrer neuen "Geschwister" führt dazu, dass sie überall nur das Negative sieht und daher auch negative Reaktionen hervorruft. Sie flüchtet in die Krankheit, um nicht dauernd den Wohnort wechseln zu müssen. Ein fremder Garten mit Maulbeerbaum und Teich wird schließlich zu ihrem verbotenen Refugium, wo sie ihr Spielzeugkaninchen Boot fahren lassen kann. Das ist die Wende, nun erhält das Leben für Andy langsam ein stabileres Gefüge. Viele Verhaltensmuster, die diese schwierige Situation bei Kindern hervorrufen kann, sind bei Andy zu erkennen. Sie sind psychisch begründet und gut nachvollziehbar. Es wird nie verurteilt. Die Charaktere sind leicht überzeichnet, etwas ironisiert und lassen Veränderungen erwarten. Auch der Beginn eines harmonischeren Zusammenlebens - nicht zuletzt ermöglicht durch das alte Ehepaar, dem der Teich gehört, - wird nicht versimplifiziert; es bleiben noch genügend Probleme für Andy übrig, aber sie arbeitet daran. Originell ist der Aufbau des Buches: Obwohl großteils chronologisch in der Handlungsführung, sind die einzelnen Kapitel jeweils einem Buchstaben des Alphabets zugeordnet. Der Weg führt von Andy bis zu Zoe, ihrer kleinen Schwester, die am Ende des Buches geboren wird und Andy hilft, ihr schwieriges Leben besser in den Griff zu bekommen. Müßig anzumerken, dass sich in diesem Buch viele Kinder wieder finden werden und positive Impulse bekommen können. Lesetipp *ag* Lioba Bauer
Manifestation
Titel
Haupttitel
Das Kofferkind
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2004
ISBN13
978-3-7891-5107-1
Körperschaften
Datenträgertyp
Band
Bezugsbedingung
kart. : Eur 6,20
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2004
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Jacqueline Wilson
Umfang
171 S.
Kommentare
DÜ (Medien.Fn)
Aus dem Engl. von Gerda Bean
-
Annotation: Differenzierte und psychologisch fundierte Darstellung der Probleme von Kindern, die nach Scheidungen zwischen den Eltern pendeln müssen. Rezension: Im Mittelpunkt steht das Mädchen Andy, das mit einer der schwierigsten Varianten heutiger Familienkonstellationen fertig werden soll: Nach der Trennung haben Vater und Mutter das geliebte Haus verkauft und jeweils neue Partner mit eigenen Kindern gefunden. Beide Familien sind in ihrer Lebensweise sehr verschieden. Mit diesen Gegebenheiten muss Andy fertig werden, denn sie lebt eine Woche bei der Mutter, eine Woche beim Vater: Die beengten Räumlichkeiten in beiden Fällen ermöglichen ihr keine Privatsphäre und die großteils ablehnende Haltung ihrer neuen "Geschwister" führt dazu, dass sie überall nur das Negative sieht und daher auch negative Reaktionen hervorruft. Sie flüchtet in die Krankheit, um nicht dauernd den Wohnort wechseln zu müssen. Ein fremder Garten mit Maulbeerbaum und Teich wird schließlich zu ihrem verbotenen Refugium, wo sie ihr Spielzeugkaninchen Boot fahren lassen kann. Das ist die Wende, nun erhält das Leben für Andy langsam ein stabileres Gefüge. Viele Verhaltensmuster, die diese schwierige Situation bei Kindern hervorrufen kann, sind bei Andy zu erkennen. Sie sind psychisch begründet und gut nachvollziehbar. Es wird nie verurteilt. Die Charaktere sind leicht überzeichnet, etwas ironisiert und lassen Veränderungen erwarten. Auch der Beginn eines harmonischeren Zusammenlebens - nicht zuletzt ermöglicht durch das alte Ehepaar, dem der Teich gehört, - wird nicht versimplifiziert; es bleiben noch genügend Probleme für Andy übrig, aber sie arbeitet daran. Originell ist der Aufbau des Buches: Obwohl großteils chronologisch in der Handlungsführung, sind die einzelnen Kapitel jeweils einem Buchstaben des Alphabets zugeordnet. Der Weg führt von Andy bis zu Zoe, ihrer kleinen Schwester, die am Ende des Buches geboren wird und Andy hilft, ihr schwieriges Leben besser in den Griff zu bekommen. Müßig anzumerken, dass sich in diesem Buch viele Kinder wieder finden werden und positive Impulse bekommen können. Lesetipp *ag* Lioba Bauer
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Das Kofferkind
Personen
Verfasser/-in
Sonstige
Stadtbücherei Hallein
Verfügbar
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Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
37868001
JE.K
Wils
Verfügbar
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