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Titel
Todesengel - Thriller
Personen
Hauptautorität
Eschbach, Andreas
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
540 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Orig.-Ausg.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
-
Selbstjustiz als Antwort auf ausufernde Gewalt? Eschbach wirft unangenehme Fragen auf. (DR) Ein alter Mann versucht in einer U-Bahn-Station Zivilcourage zu zeigen und zwei Jugendliche von der Zerstörung einer Sitzbank abzuhalten. Daraufhin wird er von den zwei Jugendlichen gnadenlos zusammengeschlagen. Da taucht wie aus dem Nichts eine strahlend weiße Lichtgestalt auf und stoppt die beiden Angreifer - mit gezielten Kopfschüssen. Niemand glaubt dem schwer verletzten Opfer; als ehemaligem DDR-Soldaten, der an der Mauer Dienst machen musste, hat er sofort die Medien gegen sich; schließlich wird sogar wegen Mordes gegen ihn ermittelt. Ingo Praise, freiberuflicher Reporter, wird auf den Fall angesetzt. Obwohl er nicht so recht an einen göttlichen Racheengel glaubt, weiß er, dass der alte Mann nicht geschossen haben kann. Dann greift die Lichtgestalt wieder bei einem gewalttätigen Übergriff ein und allmählich wird es zur Gewissheit - ein gnadenloser Rächer geht um in der Stadt. Ingo Praise bekommt eine eigene TV-Sendung, in der Menschen von ihren eigenen Erlebnissen mit Gewalt erzählen und wie sich ihr Leben dadurch meist drastisch veränderte. Berauscht von seinem Erfolg macht sich Ingo Praise zum Fürsprecher des Racheengels - und löst damit noch mehr Gewalt aus. Eschbach hat sich erneut ein brisantes Thema vorgenommen: Wie geht der Staat mit Gewaltverbrechen um? Wenn Gewaltverbrecher kaum mit Konsequenzen rechnen müssen, kann der Staat dann noch seine Bürger beschützen? Wenn Menschen, die Zivilcourage zeigen, plötzlich dafür bestraft werden - ist es dann nicht besser einfach wegzuschauen? All diese Fragen wirft Eschbach auf, zeigt aber letztlich klar, dass Selbstjustiz nicht die Lösung sein kann. Dass die Auflösung rund um den Racheengel und dessen außergewöhnliche Fähigkeiten etwas bemüht wirkt, sieht man dem Autor gerne nach, denn die aufgeworfenen Fragen machen sehr nachdenklich. Besonders die Rolle der Medien hinterlässt einen unguten Beigeschmack: Für gründliche und verantwortungsvolle Recherche hat man keine Zeit mehr, es zählen nur noch die Verkaufszahlen und Einschaltquoten - dabei haben sie so viel Einfluss auf die Gesellschaft wie noch nie. Ein Roman, der lange nachwirkt; dabei ist er auch noch ein echter Pageturner und funktioniert ausgezeichnet als Thriller. Sehr zu empfehlen.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Todesengel
Titelzusatz
Thriller
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
ISBN13
978-3-7857-2481-1
ISBN10
3-7857-2481-0
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Bezugsbedingung
fest geb. : ca. € 19,99
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Andreas Eschbach
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Orig.-Ausg.
Umfang
540 S.
-
Selbstjustiz als Antwort auf ausufernde Gewalt? Eschbach wirft unangenehme Fragen auf. (DR) Ein alter Mann versucht in einer U-Bahn-Station Zivilcourage zu zeigen und zwei Jugendliche von der Zerstörung einer Sitzbank abzuhalten. Daraufhin wird er von den zwei Jugendlichen gnadenlos zusammengeschlagen. Da taucht wie aus dem Nichts eine strahlend weiße Lichtgestalt auf und stoppt die beiden Angreifer - mit gezielten Kopfschüssen. Niemand glaubt dem schwer verletzten Opfer; als ehemaligem DDR-Soldaten, der an der Mauer Dienst machen musste, hat er sofort die Medien gegen sich; schließlich wird sogar wegen Mordes gegen ihn ermittelt. Ingo Praise, freiberuflicher Reporter, wird auf den Fall angesetzt. Obwohl er nicht so recht an einen göttlichen Racheengel glaubt, weiß er, dass der alte Mann nicht geschossen haben kann. Dann greift die Lichtgestalt wieder bei einem gewalttätigen Übergriff ein und allmählich wird es zur Gewissheit - ein gnadenloser Rächer geht um in der Stadt. Ingo Praise bekommt eine eigene TV-Sendung, in der Menschen von ihren eigenen Erlebnissen mit Gewalt erzählen und wie sich ihr Leben dadurch meist drastisch veränderte. Berauscht von seinem Erfolg macht sich Ingo Praise zum Fürsprecher des Racheengels - und löst damit noch mehr Gewalt aus. Eschbach hat sich erneut ein brisantes Thema vorgenommen: Wie geht der Staat mit Gewaltverbrechen um? Wenn Gewaltverbrecher kaum mit Konsequenzen rechnen müssen, kann der Staat dann noch seine Bürger beschützen? Wenn Menschen, die Zivilcourage zeigen, plötzlich dafür bestraft werden - ist es dann nicht besser einfach wegzuschauen? All diese Fragen wirft Eschbach auf, zeigt aber letztlich klar, dass Selbstjustiz nicht die Lösung sein kann. Dass die Auflösung rund um den Racheengel und dessen außergewöhnliche Fähigkeiten etwas bemüht wirkt, sieht man dem Autor gerne nach, denn die aufgeworfenen Fragen machen sehr nachdenklich. Besonders die Rolle der Medien hinterlässt einen unguten Beigeschmack: Für gründliche und verantwortungsvolle Recherche hat man keine Zeit mehr, es zählen nur noch die Verkaufszahlen und Einschaltquoten - dabei haben sie so viel Einfluss auf die Gesellschaft wie noch nie. Ein Roman, der lange nachwirkt; dabei ist er auch noch ein echter Pageturner und funktioniert ausgezeichnet als Thriller. Sehr zu empfehlen.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Todesengel
Personen
Verfasser/-in
Stadtbücherei Hallein
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
53465001
DR.D
Esch
Verfügbar
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